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Die EEBUS-Schnittstelle vorgestellt

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Auf der Light + Building Messe 2024 hat Homematic IP eine neue Zentrale angekündigt, welche auch über eine EEBUS-Schnittstelle verfügen wird.

Kurz gesagt ermöglicht die Schnittstelle die Vernetzung des Energiemanagements mit eigener PV-Anlage.

Was genau der Kommunikationsstandard zur intelligenten Vernetzung von Haushaltsgeräten und Anwendungen zur Energieeffizienz ermöglicht und wie es funktioniert, haben wir uns genauer angeschaut.

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Smart Home für Eltern: Mehr Zeit für die Familie durch intelligente Technik

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Intelligente Technik erhält Einzug in immer mehr Haushalte und bietet gerade Familien mit Kindern zahlreiche Vorteile.

Durch die Vernetzung von Geräten und die Automatisierung von Prozessen gewinnt man wertvolle Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben: die Familie.

Wir haben uns angeschaut, wie ein Smart Home die Sicherheit erhöht und wie der Alltag für Familien effizienter und komfortabler gestaltet wird.

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Smart ins Grüne: Wie vernetzte Geräte das Camping-Erlebnis bereichern

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Immer mehr Camper entdecken die Vorteile smarter Geräte für ihren Outdoor-Trip.

Ob gemütliches Licht am Abend, ein kühles Getränk oder eine sichere Stromversorgung – smarte Gadgets machen das Camping-Abenteuer noch komfortabler und entspannter.

Wir haben uns angeschaut, was es gibt und wie das Camping-Erlebnis davon profitiert.

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Sensoren, Torlinientechnik & Co.: Smarte Technik im Fußball

Die Fußball-Europameisterschaft ist in vollem Gange und verspricht ein wahres Fußballfest zu werden.

Doch neben den packenden Spielen und dem leidenschaftlichen Kampf um den Titel rückt ein weiterer Aspekt immer mehr in den Vordergrund: die smarte Technik.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Innovationen im Bereich der smarten Technik im Fußball.

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Die eingesetzte Technik soll durch präzisere Entscheidungsfindung der Schiedsrichter, wie zum Beispiel bei Tor- oder Handspielentscheidungen, die Fairness im Fußball erhöhen.

Die Techniken im Detail

Sensor im Ball: Der smarte Fußball mit dem Namen „Connected Ball“ von Adidas wurde bereits bei der WM 2022 in Katar eingeführt.

Der Sensor liefert Daten zu Geschwindigkeit, Drall, Schussstärke und Flugbahn des Balls. Diese Daten werden in Echtzeit an das Schiedsrichterteam weitergeleitet. Die Technik damit ist unter anderem Teil einer halbautomatischen Abseitserkennung. Es lässt sich genau erkennen, wann der Ball den Fuß des Passgebers verlässt.

Nun kam diese Technik erstmals für alle TV-Zuschauer sichtbar zum Einsatz. Im Gruppenspiel zwischen Belgien und der Slowakei kam es zu einem vermeintlichen Handspiel. Der Schiedsrichter konnte die Daten des Sensors in Kombination mit den Kamerabildern der Situation nutzen.

Der Ausschlag des Sensors ist deutlich zu erkennen und man kann davon ausgehen, dass eine aktive Bewegung des Spielers zum Ball stattgefunden hat.

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Screenshot MagentaTV

Der Sensor kommt auch im Training zum Einsatz. Die Daten ermöglichen Spielern und Trainern eine detaillierte Analyse der Ballkontrolle, Schusstechnik und Passgenauigkeit. So lassen sich individuelle Stärken und Schwächen erkennen und gezielt im Training verbessern.

Torlinientechnik: Bereits seit der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wird die Torlinientechnik im Profifußball eingesetzt. In der Bundesliga wird die Torlinientechnik seit der Saison 2015/16 genutzt.

Es gibt verschiedene Systeme zur Torlinientechnik, die jedoch alle auf dem gleichen Prinzip basieren: Kameras oder Magnetsensoren erfassen die Position des Balls im Verhältnis zur Torlinie.

Sobald der Ball die Linie vollständig überschritten hat, sendet das System ein Signal an den Schiedsrichter, der dies in der Regel über eine Uhr am Handgelenk oder ein akustisches Signal im Ohrhörer erhält.

Die beiden bekanntesten Systeme sind:

Hawk-Eye: Dieses kamerabasierte System nutzt sechs bis acht Hochgeschwindigkeitskameras, die rund um den Torraum positioniert sind. Die Kameras erstellen 3D-Bilder des Spielgeschehens und berechnen so die exakte Position des Balls.

GoalRef: Dieses magnetfeldbasierte System verwendet Magnetsensoren im Ball und im Torrahmen. Sobald der Ball die Torlinie überquert, wird das Magnetfeld im Ball aktiviert und sendet ein Signal an den Schiedsrichter.

Die Torlinientechnik ermöglicht es dem Schiedsrichter, mit absoluter Sicherheit zu entscheiden, ob ein Tor erzielt wurde oder nicht. Die Technik funktioniert in Echtzeit und verringert die Entscheidungszeiten des Schiedsrichters.

Für die Vereine sind die Anschaffung und die Installation eines Torliniensystems allerdings mit hohen Kosten verbunden.

Videounterstützung: Der Video-Assistent Referee (VAR) nutzt Videoaufnahmen, um strittige Spielsituationen wie Fouls, Elfmeterentscheidungen oder Tore zu überprüfen.

Sobald eine spielentscheidende Situation stattgefunden hat, kann der Schiedsrichter den VAR konsultieren. Dazu begibt er sich an den Spielfeldrand und lässt sich die Szene von einem Videoteam in einem Kontrollraum noch einmal in Zeitlupe und aus verschiedenen Perspektiven ansehen.

Das Videoteam kann dem Schiedsrichter dann empfehlen, seine Entscheidung zu ändern. Der Schiedsrichter hat jedoch die letzte Entscheidungsgewalt und muss die Empfehlung des Videoteams nicht befolgen.

Der VAR wurde erstmals im Jahr 2017 bei der U-20-Weltmeisterschaft in Südkorea eingesetzt. In Deutschland ist der VAR seit der Saison 2017/18 in der Bundesliga im Einsatz

Der VAR ist allerdings von Beginn an ein umstrittenes Thema im Fußball. Die Entscheidungsfindung dauert oft sehr lang und insbesondere die Interpretationsmöglichkeiten der Situation sorgen oft für weitere Diskussionen.

Kritiker bemängeln zudem, dass die Spontanität und Emotionalität des Fußballs verloren gehen.

Fazit

Auch im Fußball liegt die Zukunft zweifellos in der smarten Technik. Es wird spannend sein, zu sehen, wie sich die verschiedenen Technologien in den kommenden Jahren weiterentwickeln.

Viele Grüße
Ihr contronics Team

Titelbild von: https://depositphotos.com/

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