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Die EEBUS-Schnittstelle vorgestellt
Auf der Light + Building Messe 2024 hat Homematic IP eine neue Zentrale angekündigt, welche auch über eine EEBUS-Schnittstelle verfügen wird.
Kurz gesagt ermöglicht die Schnittstelle die Vernetzung des Energiemanagements mit eigener PV-Anlage.
Was genau der Kommunikationsstandard zur intelligenten Vernetzung von Haushaltsgeräten und Anwendungen zur Energieeffizienz ermöglicht und wie es funktioniert, haben wir uns genauer angeschaut.
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E-Auto fahren und Geld verdienen – Der THG-Bonus
Bei der THG-Quote handelt es sich um die sogenannte Treibhausgasminderungsquote.
Sie schreibt Firmen, die Otto- und Dieselkraftstoffe in den Verkehr bringen, vor, klimaschädliche Treibhausgase zu reduzieren.
Was es mit dieser THG-Quote auf sich hat und wie Sie als Fahrer eines E-Autos damit Geld verdienen, erläutern wir in unserem Beitrag.
Hintergrund der THG-Quote
Der Verkehr auf deutschen Straßen verursacht rund 20 Prozent der CO2-Emissionen.
Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) schreibt Konzernen der Mineralölwirtschaft vor, ihre Treibhausgase zu reduzieren. Betroffen sind alle Unternehmen, die Otto- und Dieselkraftstoffe in den Verkehr bringen.
Die geforderte Quote zur Reduzierung der Treibhausgase lag 2022 bei 7 Prozent. 2030 sollen es bereits 25 Prozent sein.
Um die Quote zu erfüllen, können die Mineralölkonzerne nun entweder mehr Bio-Kraftstoffe verkaufen oder Sie lassen sich den Strom für Elektrofahrzeuge anrechnen.
Hier kommen Betreiber öffentlicher Ladesäulen für E-Autos ins Spiel. Diese verkaufen den Mineralöl-Unternehmen Emissionszertifikate, die die Nutzung des Stroms zum Betrieb der Elektrofahrzeuge bescheinigen.
Wie Sie von der THG-Quote profitieren
Als Fahrer eines Elektroautos sparen Sie als Privatperson CO2-Emissionen ein.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Sie beantragen einmal jährlich beim Umweltbundesamt ein Emissionszertifikat, welches Ihre CO2-Ersparnisse bescheinigt. Dieses Zertifikat verkaufen Sie anschließend an ein Mineralölunternehmen.
Dazu benötigen Sie lediglich einen Dienstleister, der den Prozess übernimmt und die sogenannte THG-Prämie ausbezahlt.
Berechtigte Fahrzeugklassen
Die THG-Prämie gilt für alle batterie- oder brennstoffzellenbetriebenen E-Autos. Plug-in-Hybride sind nicht berechtigt.
So funktioniert es
Suchen Sie sich einen Dienstleister, der den Verkauf der Zertifikate für Sie übernehmen soll. Berechtigt sind unter anderem Stromanbieter oder auch der ADAC.
Für den Antrag reicht meist ein Bild des Fahrzeugscheins aus. Ist der Antrag gestellt, prüft das Umweltbundesamt den Verkauf und anschließend erfolgt die Auszahlung.
Wie hoch ist die Prämie?
Für das Jahr 2023 wurden Prämien von bis zu 300 € und mehr ausbezahlt.
Manche Dienstleister bieten auch eine Sofortauszahlung an. Die Prämie ist dann zwar schneller, meist innerhalb weniger Tage auf dem Konto, allerdings fällt die Prämie deutlich geringer aus. Möglich sind hier in der Regel Beträge zwischen 100 und 200 Euro.
Wie hoch die Prämie im kommenden Jahr 2024 ausfallen wird, lässt sich leider nur schwer vorhersagen. Die THG-Quote kann während des Jahres schwanken und auch Faktoren wie der Strommix, also der Anteil fossiler Energieträger am Strom, unterliegt Schwankungen.
Sind Sie berechtigt, eine THG-Prämie zu erhalten, lohnt sich ein Antrag aber in jedem Fall, denn der ausgezahlte Betrag ist vollständig steuerfrei.
Viele Grüße
Ihr contronics Team
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